Wie ein IGEL zu einem Turbo-Boost für außergewöhnlichen Unternehmenserfolg wird?
Sind Sie ein Fuchs oder ein Igel?
Die populäre These Isaiah Berlins, in welchem er Menschen in zwei unterschiedliche Wesen unterteilt, wird mit dem Versfragment: „Der Fuchs weiß viele Dinge, aber der Igel weiß ein großes Ding.“ des griechischen Dichters Archilochos sinnbildlich beschrieben. Während der Fuchs sich für mehrere Dinge interessiert, unfassbar schlau ist und sich unendlich viele Strategien ausdenken kann, konzentriert sich der Igel entschieden auf eine einzige Sache.
So begab es sich, dass der Fuchs Jagd auf den Igel machte. Um ihn zu fressen, überlegte der Fuchs sich viele Strategien und legte sich auf die Lauer. Als ihm der Igel über den Weg lief, war sich der Fuchs seines Erfolges sicher und sprang aus seinem Versteck. Der Igel jedoch witterte die Gefahr und rollte sich schnell zusammen. Der Fuchs stoß schmerzend mit seiner Schnauze gegen die Stacheln und musste die Attacke abbrechen. So ging es tagein, tagaus - Der Igel dachte sich dabei nur: „Der schon wieder! Lernt er’s denn nie?“
DAS IGEL-PRINZIP
Das Igel-Prinzip zeigt auf der einen Seite, dass sich Igeltypen auf eine einzige, umfassende Vision ihres Unternehmens fokussieren, was für eine erfolgreiche Unternehmensführung spricht. Unabhängig der Komplexität der Umwelt werden alle Impulse und Herausforderungen sowie Probleme auf die unternehmensrelevantesten reduziert und im Sinne der Unternehmensvision zu einer klaren und effektiven Idee gebündelt. Was nicht adäquat zur Unternehmensvision passt, interessiert den Igel nur sekundär. Auf der anderen Seite zeigt sich, dass Fuchstypen sehr viele Ideen ihres Unternehmens verwirklichen wollen. Sie halten sich ungern an klare Linien und sind unbeständig. Sie erfassen die Umwelt in ihrer ganzen Vielfalt und Komplexität und bringen ihre Eindrücke in kein zusammenhängendes und fokussiertes Konzept. Eine einzige und umfassende Unternehmensvision/-strategie, nach der sich das Unternehmen und alle seine Stake- und Shareholder Erfolg bringend orientieren kann, bleibt aus.
DAS IGEL-PRINZIP und seine 3 SCHLÜSSELFAKTOREN
Im Rahmen einer fünf Jahre andauernden empirischen Studie konnten Jim Collins et al. drei sich überschneidende Schlüsselfaktoren entdecken, welche u.a. in Zusammenhang mit einer langfristig erfolgreichen Unternehmensführung stehen. Das Ziel der Studie war, jene Erfolgsmuster zu identifizieren, welche herausragende Unternehmen von durchschnittlichen Unternehmen unterscheiden lassen. Das Igel-Prinzip ist eines dieser Erfolgsmuster außergewöhnlicher Betriebe. Erst die klare und ganzheitliche Beantwortung der drei Schlüsselfaktoren sowie deren stringente Realisierung kann Unternehmen in eine völlig neue Richtung führen, die über die ursprünglichen Vorstellungen hinausgeht.
- Worin wir die Besten werden können?
Um herauszufinden, worin Sie der Beste werden können, ist es wichtig, das eigene Potential zu erkennen. Entscheidend ist jedoch nicht das Heute. Heute Kompetenz in einem Bereich zu besitzen und damit Geld zu verdienen, bedeutet nicht, dass man darin auch der BESTE ist bzw. werden kann. Es geht darum, zu verstehen, in welchem Bereich das Unternehmen führend werden kann. Es ist möglich, in einem Bereich der Beste zu werden, in dem man heute noch gar nicht aktiv ist. Leider orientieren sich viele zu sehr auf das, was sie glauben, dass ihre Kompetenz sei. Sie produzieren more of the same, übersehen rechtzeitig abzubiegen oder beschleunigen gefährlich ihr Tempo, um irgendwann zu erkennen, in die falsche Richtung gelaufen zu sein.
- Was ist unser wirtschaftlicher Motor?
Die Gewinn pro X–Kennzahl als wichtiger ökonomischer Indikator hilft Unternehmen dabei, jenen Faktor aufzuzeigen, der den stärksten wirtschaftlichen Motor für die Unternehmensentwicklung darstellt. Diese Kennzahl berücksichtigt gleichzeitig sowohl die Umsatz- als auch die Kostenseite. Sie erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette und deckt alle Bereiche der Entstehung, Bereitstellung und Abwicklung von Produkten und Services ab. Die Gewinn pro X-Kennzahl schafft ein Bewusstsein und gibt Orientierung, die zum konzentrierten, stabilen und nachhaltig erfolgreichen Wirtschaften führt. So könnte die Kennzahl beispielsweise für ein Versicherungsunternehmen „Gewinn pro Kunde“ oder für einen Filialisten „Gewinn pro Kundenbesuch“ lauten.
- Was ist unsere wahre Passion?
Spitzenunternehmen setzen ihren Fokus auf jene Geschäftsbereiche, die bereits ihre volle Leidenschaft entfachen. Es geht nicht primär darum, neue Geschäftsbereiche zu suchen, die Begeisterung generieren, sondern jene Dinge zu entdecken, für die man brennt und schon heute Begeisterung vorhanden ist. Der Grund: Leidenschaft lässt sich nicht anfertigen. Leidenschaft lässt sich aber entdecken und Kompetenz lässt sich aufbauen. Der Fokus der Leidenschaft kann auch auf das gerichtet sein, wofür ein Unternehmen steht. So könnte eine Bau- oder Immobilienfirma dafür stehen, den Menschen ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.
Der Weg zum Spitzenunternehmen.
In der strategischen Unternehmensführung lässt sich die Heterogenität zwischen durchschnittlichen und außergewöhnlich erfolgreichen „Spitzenunternehmen“, u.a. in der Ausarbeitung der drei Schlüsselfaktoren finden. Sie stellen die Grundlage für die Ausrichtung aller anderen Unternehmensbereiche, Produkten und Dienstleistungen dar. Die sowohl intensive als auch ganzheitliche Auseinandersetzung mit den Schlüsselfaktoren münden in ein glasklares und effektives strategisches Konzept, welches Ihr Unternehmen in eine neue herausragende Richtung führen wird.
Wir von AC Consulting widmen uns dieser Herausforderung und gehen mit Ihnen mit höchster Sorgfalt und Professionalität Hand in Hand diesen Weg in Richtung eines herausragenden Spitzenunternehmens.
Bereit für eine neue Zukunft? Kontaktieren Sie uns!
Wünschen Sie sich eine Begleitung und Unterstützung in der strategischen Unternehmensführung und/oder haben Sie Fragen zu diesem spannenden Thema, dann kontaktieren Sie uns gerne und einfach unter: info@acconsulting.co.at
Mit besten Grüßen
Ihr Christoph D. Albrecht, MBA, CMC